Für unsere Fahrer Marika und Olli hatte der Nikolaus ein Kätzchen im Sack. Die beiden holten am 6. Dezember bei Sky in Schilksee Ware ab, als sie ein klägliches Miauen hörten. Eine Katze in Not? Sie suchten die Umgebung ab – erfolglos.
Nächste Station: Netto in Friedrichsort.
Es miaute immer noch. Eindeutig irgendwo aus dem Auto. Aber unter der Motorhaube – nichts. Unter dem Wagen – nichts.
Nun riefen die beiden Olaf an. Der riet, die nächste Werkstatt aufzusuchen. Als Kambis Rahbari in seiner Werkstatt im Schusterkrug hörte, dass da irgendwo eine verängstigte Katze sitzen musste, schritt er gleich zur Hebebühne. Unter dem Tank war tatsächlich der Schwanz zu sehen. Aber die Katze ließ sich nicht greifen. Flüchtete über Motorblock und Kühler ins nächste Auto. Als sie schließlich, von einer Luftsprühpistole aufgeschreckt, durch die Halle flitzte, konnte Marika sie hinter einem Pfeiler greifen.
Kambis Rahbari schoss mit seinem Handy das Erinnerungsfoto.
Etwa eine Stunde „Arbeitszeit“ war für den Kfz-Meister bei der Aktion draufgegangen. Was stellte er in Rechnung? Keinen einzigen Cent. Großartig! Das Katzenkind fand übrigens am Ende der Tour liebevolle Aufnahme im Kieler Tierheim.