Junge Tafel – das ist die Gesamtheit aller jugendlicher und sich noch jugendlich fühlender Menschen, die Tafelarbeit machen. Initiiert wurde dieses Projekt durch den Bundesverband. Die jüngeren Menschen sind bisweilen in den Tafeln sehr unterrepräsentiert. Wir wollen das, zumindest für die Kieler Tafel, ändern und arbeiten fokussiert daran, jungen Menschen die wichtige Arbeit unserer Tafel näherzubringen.
Wir sind bisher ein harter Kern von einigen wenigen Helferinnen und Helfern: Daniela, ich, Levke und Sandro. Aber wir sind zuversichtlich, dass einige weitere junge Helferinnen und Helfer sich bei uns melden werden. Andere sind sporadisch am Start. Wir planen derzeit einiges an Öffentlichkeitsarbeit wie einen Info-Stand am 26.11. in der Uni-Mensa am Westring, Diskussionsveranstaltungen an der Uni und hoffentlich weitere spannende Aktionen.
Um uns zu vernetzen und auszutauschen sind wir nach Berlin zum 20jährigen Jubiläum des Bundesverbands Deutsche Tafel e.V. gefahren.
Levke und ich kamen ins Gespräch mit einigen weiteren Altersgenossinnen und -genossen, die in Herford Tafelarbeit leisten. Wir waren die einzigen Junge Tafel-Angehörigen. Wir wurden herzlich von Leuten aus der Geschäftsstelle des Bundesverbands begrüßt: dynamische, junge und gerade fertig ausgebildete Menschen, wirklich kompetente Erscheinungen. Jana Mertes, Referentin u.a. für die Junge Tafel und für Bundesfreiwilligendienstleistende (Bufdis) war dermaßen an unserer Arbeit interessiert, dass wir ein immer breiteres Grinsen auf die Backen bekamen. Und nicht nur sie: Marco Koppe, Bildungsreferent wurde ganz hellhörig als er „Hochschulgruppe“ hörte. Insgesamt kamen wir mit unterschiedlichsten Akteurinnen und Akteuren aus der Tafellandschaft ins Gespräch und konnten mit vielerlei Tipps, Hilfszusagen und erkenntnisreichen Unterhaltungen nach Hause gehen.
Wir wenigen Menschen der Jungen Tafel wurden auch auf die Bühne gebeten und vom Bundesvorsitzenden Jochen Brühl zu unserem Engagement ausgefragt.
Es war eine lustige Runde, die viel Schmunzeln auf die Gesichter des Publikums brachte.
Levke und ich waren zufrieden und die lange Reise hat sich, nicht zuletzt wegen des fürwahr wohlschmeckenden Buffets, gelohnt. Ein großer Dank sei an die Sponsor-Unternehmen gerichtet, die auch solche wahrlich wichtigen Veranstaltungen für die Tafeln finanzieren und unterstützen. Ghazzal Novid