Die Kieler Tafel „lebt“ von Spenden. Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Kieler Tafel ihre Arbeit nur erbringen kann, weil viele Menschen und auch sog. juristische Personen bereit sind, Geld dafür zu spenden, dass durch unser Dazutun anderen, den Bedürftigen in unserer Gesellschaft, geholfen werden kann:
Dadurch, dass sie von der Tafel Lebensmittel erhalten, die sie sonst teuer bezahlen müssten, können sie das Geld sparen und so auf andere Weise am sozialen Leben teilhaben. Die öffentliche Hand steuert nichts dazu bei, im Gegenteil, durch Gebührenforderungen belastet sie eher unseren Etat! Einerseits bedauerlich – andererseits aber auch gut, denn das bewahrt unsere Unabhängigkeit: Tafeln sind nicht dazu da, öffentliche Aufgaben wie die Versorgung breiter Bevölkerungskreise verantwortlich zu übernehmen.
Zu den Spendern gehören viele Bürgerinnen und Bürger aus Kiel und dem Umland, und das freut uns
Wir erhalten Beträge in unterschiedlichster Höhe – und jeder Cent hilft. So werden Geldbeträge mitunter einfach im Büro abgegeben, anlässlich von Geburtstagen, Jubiläen, aber auch Trauerfeiern wird auf Blumen und Geschenke verzichtet und statt dessen um eine Spende für unsere Tafel gebeten. So konnten uns schon Beträge überwiesen werden, die uns die Führung des ganz normalen Tafelalltags sehr erleichtern!
Eine unter allen Zuwendungen bemerkenswerte Spende haben wir von der Maximilian-Hamann-Stiftung erhalten. Maximilian Hamann wurde 1897 geboren, im selben Jahr, in dem die Volksbank Gaarden gegründet wurde. Er war Gaardener Kaufmann nach altem Schrot und Korn. Bevor er 1975 kinderlos starb, hatte er bestimmt, dass sein Vermögen bzw. die Erträge daraus zu Gunsten Bedürftiger und für wohltätige Zwecke verwendet werden sollte. So konnte in den letzten 40 Jahren über 1 Mio € ausgeschüttet werden, u.a. an die Kieler Tafel, aber auch an das Projekt Sozialkirche.
Allen Menschen, die unsere Arbeit durch Geld, Zeit oder auch durch Sachspenden unterstützen, gilt unser herzlicher Dank.
M.T./ F.H.